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RaRo Sommerlager in Belgien und den Niederlanden

Von   August 29, 2025

In der neuesten Episode der RaRo Sommerlager: ein Leiter tritt der Napoleonischen Armee bei, die Jungs entdecken ihr inneres Kind am Strand und wir werden von den Briten beschenkt.

Dieses Jahr ging es für drei Leiter und vier RaRo an die Lagerplätze Camp de la Fresnaye und Scoutcentrum Zeeland, das erstere in Belgien und zweiteres in den Niederlanden.

Beginn fand die Reise montags um vier Uhr nachts am Pfadiheim. Dank eines gemeinsamen Packens am Freitag zuvor konnte bereits mit viertelstündiger Verspätung im Pfadibus losgefahren werden.

Die knapp zehnstündige Fahrt, begleitet von klassischer Musik und skurrilen True-crime Podcasts, verlief bis auf einige Lastwagen-induzierte Bremsungen reibungslos, sodass uns der belgische Pfadfinder Dennis am Camp de la Fresnaye früh nachmittags einweihen konnte.

Zelte aufbauen war nicht nötig, da uns eine Hütte bereitgestellt wurde. Der restliche Tag verlief dann entspannt mit einer Tour des Lagerplatzes, den wir allein beheimateten, und einer durch Niesel unterbrochenen Runde ums Feuer.

Für Dienstag machten wir nun einen kleinen Zeitsprung zurück zu Napoleon. Eingestimmt in den Tag durch die Kanonen aus Ouvertüre 1812 begann die Zeitreise mit einem Abstecher ins Waterloo Museum, direkt am damaligen Schlachtfeld. Nach einer einsichtsvollen Tour des Geländes, gekrönt durch eine Livedarstellung alter Gewehre und Kanonen, ging es dann zu Fuß zum nahegelegenen Bauernhof von Hougoumont.

Da unsere Mägen schon zu knurren begannen, fuhren wir daraufhin in die Stadt Waterloo selbst und entspannten uns mit einem Picknick im Park, gefolgt von einer kleinen Sportroutine und den Besuch der Church of Saint Joseph. Zurück am Lagerplatz ließen wir den Tag dann mit einer überaus lukrativen Runde DKD ausklingen.

Am Mittwoch ging es gemeinsam in die belgische Hauptstadt Brüssel. Die dortigen Klimazonen respektierend parkten wir außerhalb der Stadt und begaben uns auf eine U-Bahnfahrt zum Armeemuseum. Nachdem wir die umfangreiche Ausstellung alter Waffen, Rüstungen und Flugzeugen bewundert hatten, machten wir uns zu Fuß auf zum Zentrum Brüssels, den Grand Place.

Erstarkt durch den Genuss belgischer Pommes ging es dann auf eine Tour, auf der wir Sehenswürdigkeiten wie die alte Börse, in der nun ein Biermuseum beheimatet ist, die königlichen Galerien und einige der Wandmalereien und Kunstwerke bewunderten, für die Brüssel bekannt ist.

Nachdem alles viel schneller als erwartet zusammengepackt war, verabschiedeten wir uns am Donnerstag vom Camp de la Fresnaye und machten uns auf in die Niederlande.

Bevor wir allerdings die Landesgrenzen überschritten, statteten wir der Stadt Gent einen Besuch ab. Um energiereich in den Nachmittag zu starten, ließen wir uns eine allbekannte belgische Waffel schmecken. In der Grafenburg stießen wir dann auf eine weitere Pfadfindergruppe aus Northumberland, die uns freundlicherweise einige Abzeichen übergaben. Nach diesem glücklichen Treffen ließen wir uns die reiche (und zwischendurch arme) Geschichte von Gent in einer Führung erläutern, woraufhin wir die Stadt verließen, um unsere Reise weiterzuführen.

Unser Ziel war das Scoutcentrum Zeeland, welches während unserer Bleibe vorwiegend von Pfadis aus Deutschland beheimatet war. Nachdem alles umgeräumt und unsere Zelte aufgestellt waren, ließen wir den Tag gelassen ausklingen.

Freitag begann mit dem Putzen der Lagerplatz Klos, was jeden Tag einer anderen Gruppe beauftragt wurde. Erledigen konnten wir unsere Aufgabe schnell und so machten wir uns auf gen Norden zur Nordsee. Ursprünglich als Wanderung durch ein örtliches Naturgebiet geplant, stießen wir bald auf eine Wegblockade und so entschieden wir uns zu einer Barfußwanderung den Strand entlang.

Gestrandete Quallen ausweichend erreichten wir einen Badestrand nahe des Pfadibusses, auf dem die Wellen genossen werden konnten. Unser Bade- und Sandspielspaß wurde bald durch die kommende Flut gestört, der wir aber gelassen trotzten.

Samstag, unser letzter richtiger Lagertag, brachte uns in die nahegelegene Stadt Middelburg. Durch eine App-gesteuerte Schnitzeljagt folgten wir einem fliehenden Drogenhändlerdurch die Sehenswürdigkeiten der Stadt, bis wir schließlich rechtzeitig das Ziel erreichten. Unsere Performance im schnellen Rätsellösen brachte uns sogar unter die Top Ten der Teilnehmer.

Nach einem Picknick im Park und einem Souvenireinkauf machten wir uns wieder auf zum Lagerplatz, wo sich die mutigsten unter uns einer kurzen Kanufahrt stellten. Um uns Zeit am nächsten Morgen zu ersparen, bauten wir bereits am Abend schon die Zelte ab, woraufhin wir im Offenen übernachteten.

Sonntag morgens ging es schließlich zur Heimreise, die wir trotz der hohen Temperaturen heil überstanden

Für das Logbuch: Maximilian Schwächerl

Grüzi aus der Schweiz von unseren CaEx!

Von   August 25, 2025

Vom 18.07. bis 27.07. machten sich unsere CaEx auf und fuhren auf Sommerlager in die Schweiz. Nach ca. 8h Autofahrt erreichten wir den legendären Lagerplatz in Kandersteg, der das ganze Jahr ein Anlaufpunkt für bis zu 1600 Pfadfinder und Pfadfinderinnen und zugleich das Weltzentrum der Pfadfinderbewegung ist. Wie unser Gründer Baden Powell vor über 100 Jahren schlugen auch wir unser Lager auf und bewunderten die Aussicht. Das Wetter war uns leider nicht gnädig, trotzdem hatten wir nach einem Tag am Lagerplatz bereits unsere Zelte, Kochstelle und Jurte aufgebaut.

Als Belohnung kam dann die Sonne heraus und wir gingen erstmal ins Freibad, wo sich wieder ein atemberaubender Ausblick bot. Nach großer Arschbomben-Challenge und Rutschspaß gingen wir wieder nach Hause, kochten unser erstes Abendessen und legten uns dann schlafen, um für die nächsten Tage gewappnet zu sein.

Highlights wie der Klettergarten und Ski-Zielhang im Weltcup-Ort Adelboden versprachen viel Action, wo alle CaEx über ihre Grenzen gingen. Einige Mutige seilten sich sogar von einer hohen Brücke mit freiem Fall ab!

Am nächsten Tag gings weiter hinauf zum Bergsee, dem Oeschinensee. Nach ca. 1,5h Wanderung erreichten wir den See mit atemberaubenden Panorama und gingen natürlich sofort ins (sehr) kühle Nass.

Angetrieben durch Spezialabzeichen des Lagerplatzes mussten wir außerdem noch über 2000m kommen oder auch ein lokales Gericht essen. Dies kombinierten wir mit einer Käseverkostung auf 2000m auf einer Alm.

Einige motivierte CaEx gingan dann sogar noch weiter nach oben und erreichten mit 2315m den Alpschelegrat. Völlig zurecht und stolz belohten wir uns danach am Abend mit Käsespätzle (weils zuvor noch zu wenig Käse gab).

Am nächsten Tag machten wir einen Ausflug nach Bern, wo wir die Stadtbären (tatsächlich Tiere!), den Uhrturm und natürlich ein Geschäft für schweizer Taschenmesser nicht auslassen konnten.

Am Freitag war nicht nur der vorletzte Tag am Lagerplatz, sondern auch ein besonderes Highlight. Unsere CaEx führten gemeinsam mit Oliver vor ca. 500 anderen Pfadfindern den Kaiserländler, einen Volkstanz, auf, den sie zuvor jeden Tag geübt hatten. Die Stimmung war gewaltig und als Leiter können wir nur sagen: Hut ab, das traut sich nicht jeder!

Nach einem regnerischen Abbau packten wir am Samstag wieder unsere Zelte ein. Nach einer Abzeichen-Verleihung schliefen wir noch ein letztes Mal in Kandersteg (diesmal in einer Hütte am Lagerplatz) und machten uns in der Früh auf die lange Heimreise.

Vielen Dank an alle CaEx die dabei waren, wir verabschieden uns ganz standesgemäß mit „Uf Wiederluege“! Gut Pfad!

Sommerlager WiWö und GuSp | 12.-20. Juli 2025

Von   August 7, 2025

Auch dieses Jahr haben sich die beiden Stufen der Wichtel und Wölflinge sowie der Guides und Späher im Juli gemeinsam aufgemacht, um ihr Sommerlager zu verbringen. Während die WiWö in der Volksschule in Steinbach an der Steyr untergebracht waren, haben die GuSp im Nachbarort Grünberg gelagert. Für viele der Guides und Späher hieß es das ersten Mal allein auf einem Lagerplatz zu sein, wo das Kochen über dem Feuer und Nachtwache mit zum Programm gehört.

Nach dem Ankommen und ersten Einleben ging es für die WiWö am Sonntag schon zum ersten Tagesausflug und mit der Lock nach Steyr und wieder retour, während die GuSp ihr Lager weiter aufbauten.

Der Montag stand ganz im Zeichen von altem Handwerk in der Region: Gemeinsam machten wir uns auf den Feitelmacherweg auf, wo wir erfuhren, wie diese früher hergestellt wurden und welche Berufe dafür wichtig waren. Am Ende durften auch alle ein Taschenfeitel zusammenbauen und mit nach Haue nehmen.

Am Dienstag drehte sich bei den GuSp alles um den Wald: Bei einer Waldführung mit dem Revierassistenten Adrian und Kolleg*innen der Bundesforste wurden den Kindern spannende Themen rund um heimische Tiere, den Wald ganz allgemein, die Forstarbeit und die Jagd näher gebracht. Die WiWö verbrachten den Tag währenddessen mit viel Spiel und Spaß in der Schule.

Am Mittwoch stand das Lagerleben ganz im Zentrum: bei den WiWö wurden Lager-T-Shirts bemalt und gebastelt, während die GuSp am Lagerplatz waren, wo die WiWö am Nachmittag vorbeischauten, um Knacker über dem Lagerfeuer zu grillen.

Ein besonderes Highlight von jedem Sommerlager ist das Geländespiel: Auch wenn dieses wegen des schlechten Wetters in die Schule verlegt werden musste, konnte das die gute Stimmung nicht trüben. Die Kinder mussten, nachdem der Bösewicht Gru in Pension gegangen ist, beweisen, dass sie in Kleingruppen das Zeug dazu haben, die nächsten Superschurkinnen und -schurken zu werden. Ob Erste Hilfe, Hindernisparcours, Kampftanz oder Raketenweitflug – die Kinder konnten viele Talente unter Beweis stellen. Den krönenden Abschluss bildete ein Ninja Warriors Parcour, den alle durchlaufen sind und eine Kinderdisco samt Candybar und Feuershow.

Am Freitag ging es für die WiWö auch schon wieder nach Hause, während die GuSp einen BiPi-Tag verbrachten. Nach dem Vorbild des ersten Sommerlagers auf der Insel Brownsea gab es einen traditionellen Stew (ein britischer Eintopf) und ausgiebiger Mittagsruhe.

Und dann war es auch schon wieder an der Zeit, alle Zelte abzubrechen und sich nach Vöcklabruck aufzumachen.

Wir blicken auf ein spannendes und lustiges Lager zurück, bei dem alle Leiter*innen und Kinder ihren Teil dazu beigetragen haben, dass es so erfolgreich und unvergesslich war.

Sommerlager der CaEx in Dornbirn

Von   August 6, 2022

Dieses Jahr fuhren die CaEx vom 21.07.-29.07.2022 auf Sommerlager. Nachdem das lletzte Lager in der Region stattfand, trauten wir uns dieses Jahr wieder etwas weiter weg und so schlugen wir unsere Zelte in Dornbirn auf.

Hoch über der Stadt am Zanzenberg genossen wir dabei einen wunderschönen Ausblick. Nachdem am zweiten Tag unseres Lagers etwas lautstarke Pfadfinderkollegen aus Holland abgereist sind, erkundeten wir zuerst die Stadt und ihren großen Wochenmarkt. Am Nachmittag gab es den Auftrag für die Kinder eine Wäscheleine zu bauen, was mit einem großen Sonnendeck endete, wobei am Schluss noch eine Schnur rundherumgewickelt wurde.

Am nächsten Tag erkundeten wir die Rappenlochschlucht und wanderten durch die Schlucht hindurch. Oben gab es ein Eis und einen (etwas wasserarmen) Stausee.

Außerdem schauten wir uns Liechtenstein an, wanderten über die Brücke in die Schweiz und schauten uns Feldkirch an.

Neben dem guten Essen gab es außerdem noch einen Besuch bei einer Gokart-Bahn und dem interaktiven Museum „inatura“. Damit geht nicht nur ein spannendes Lager bzw. CaEx-Jahr zu Ende, sondern es kommen auch mehrere Jugendliche zu den RaRo. Wir wünschen alles Gute und freuen uns schon auf den Herbst!

WiWö Sommerlager in Schwanenstadt

Von   Juli 22, 2022

Unter dem Motto „Sommerlager im Insektenhotel“ haben die WiWö ihr heuriges SoLa im Pfadfinderheim Schwanenstadt verbracht.

Gemäß dem Lagermotto drehte sich dabei alles um Insekten und ihren Einfluss auf unsere Umwelt: Unsere jungen Forscherinnen und Forscher konnten etwa ihr eigenes Insektenhotel für zuhause basteln, einen Workshop zur richtigen Mülltrennung absolvieren und die Umgebung des Pfadfinderheims erkunden. Dabei verdienten sich die Wichtel und Wölflinge auch ein ganz besonderes Abzeichen, nämlich den Mistkäfer, welcher sich auch aufgedruckt auf den tollen Lagerleiberln wiederfand.

Ein weiteres Highlight des Lagers war ein Tagesausflug nach Wels. Im Science Center Welios konnten die WiWö viele neue Dinge erfahren und hatten überhaupt sehr viel Spaß beim Ausprobieren und Entdecken. Im Anschluss stand noch ein Besuch im Welser Tiergarten auf dem Programm. Dabei ließ sich allerlei über seine BewohnerInnen erfahren, von Papageien, über Schweine bis hin zu den unterschiedlichsten Affenarten war alles dabei.

Da es während des Sommerlagers sehr heiß war, durfte natürlich auch ein Ausflug ins Freibad sowie das obligatorische Eis essen am Hauptplatz nicht fehlen. Die Zeit verging dabei wirklich wie im Fluge und die Tage in Schwanenstadt waren viel zu schnell auch wieder vorbei.

Wir freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen im Herbst.