Nachtwanderung GuSp 2019

Von   April 2, 2019

Nachdem am Wochenende zuvor drei der GuSP-Leiter bereits ihre eigene anspruchsvolle Nachtwanderung bestritten hatten, waren am vergangenen Wochenende die Guides und Späher selbst an der Reihe. Bei einer Nachtwanderung soll einer wie auch immer ausgefertigten Routenbeschreibung gefolgt werden, ausgerüstet nur mit Karte und Kompass.

Die Ausgestaltung dieser Vorgaben kann jedwede Form annehmen, von einer simplen Anweisungen wie „nehmt die nächste Kreuzung nach rechts“ bis zu „findet jenen Punkt, der von Kote 335 aus gesehen in Richtung 225 Grad, vom Gipfel des Hongars in Richtung 27 Grad liegt“.

Die Verantwortung der Wegfindung liegt dabei voll und ganz in den Händen der Kinder, die Leiter sind nur unterstützend tätig und halten sich im Hintergrund.

 

In diesem Jahr ging es für uns ins nahegelegene Attergau. Die Kinder wurden an zwei ihnen unbekannten Punkten ausgesetzt und mussten dann alleine der Wegbeschreibung folgend ihr Ziel am Ufer des Attersees finden, dabei einen Weg durch die nächtliche Dunkelheit suchen, den Kronberg überqueren und dabei rund zehn bis 15 Kilometer zurücklegen, auch darauf achtend nicht allzu viele falsche Abzweigungen zu nehmen.

Für unsere gut ausgerüsteten und im Umgang mit Karte und Kompass geübten GuSp war dies jedoch keine allzu große Herausforderung und nach einigen wenigen Stunden Gehzeit saßen wir am Lagerfeuer und stärkten uns an heißen Würsteln und der wohligen Wärme des Feuers, bevor wir uns müde, aber glücklich, in die Geborgenheit unserer Schlafsäcke auf den Heuboden eines Bauernhofes zurückzogen.